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Zahngesundheit in der Schwangerschaft

Jedes Kind kostet (k)einen Zahn – Schwangerschaft und Zähne

Um das Thema Schwangerschaft und Zähne ranken sich viele Mythen. Doch heute muss keine Frau mehr einen Zahn verlieren, nur weil sie ein Kind austrägt. Dafür sind zwei Faktoren ausschlaggebend: Die Basis ist eine ausgewogene Ernährung und die Versorgung mit allen Vitaminen und Vitalstoffen, die der wachsende Embryo und die werdende Mutter benötigen. Entscheidend für die Zahngesundheit in dieser Zeit ist jedoch vor allem eine gründliche und sorgfältige Mundhygiene. Wir erläutern, warum es so wichtig ist, die Gesundheit von Zähnen und Zahnfleisch sicherzustellen, und wie Sie das trotz der vielen Veränderungen in der Schwangerschaft fertigbringen.

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Do-it-yourself-Zahnschienen unter die Lupe genommen

Zahlreiche Unternehmen werben für Do-it-yourself-Zahnschienen, sogenannten Alignern, zur Korrektur von Zahnfehlstellungen bei Erwachsenen. Daher haben wir derzeit viele Nachfragen zu der Werbung im Internet und TV. Doch halten diese Angebote wirklich, was sie versprechen? Der WISO-Beitrag vom 15. Februar 2021 nimmt die Do-it-yourself-Zahnschienen unter die Lupe.

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Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) und Schienenbehandlung

Wer kennt es nicht: Bei Stress knirschen wir mit den Zähnen oder pressen diese aufeinander. Dadurch kommt es zur Verspannung der Kiefer- und Halsmuskulatur und die Zähne können schmerzen und aufgrund des permanenten Drucks massiv geschädigt werden. Doch auch die sogenannte Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) führt zu diesen Beschwerden. In beiden Fällen setzen wir eine Schienenbehandlung mit einer Aufbiss-Schiene ein.

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Neue Hygienegesetze

Ab Mai 2021 gelten neue Hygienegesetze. Am 30. Januar 2021 hat Frau Dr. Döhlemeyer an einer Fortbildung zur Vorbereitung auf die neuen Regelungen, einem Hygiene-Bootcamp, teilgenommen.

Die wesentliche Neuerung für Zahnarztpraxen ist die verbindliche Dokumentation und Verfolgung aller in einem Praxislabor hergestellten Medizinprodukte durch ein Qualitätsmanagementsystem. Dies dient dem stärkeren Patientenschutz.

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Au Backe! Notfallprogramm bei akuten Zahnproblemen

Jeder kennt das: Plötzlich treten Zahnschmerzen auf. Natürlich dann, wenn man sie gar nicht gebrauchen kann: in der Nacht oder am Wochenende, also außerhalb unserer Sprechzeiten.

Was soll man tun?

Wenn Sie Beschweren haben, können Sie sich am Wochenende und Mittwochnachmittag immer an den zahnärztlichen Notdienst wenden. Informationen dazu stehen in der Tageszeitung.

Hier geben wir Ihnen ein paar Tipps, wie Sie sich außerdem im Notfall verhalten sollten:

Ziehende anhaltende Schmerzen

In der Apotheke gibt es frei verkäufliche Medikamente gegen Zahnschmerzen. Besonders zu empfehlen sind Medikamente mit dem Wirkstoff Ibuprofen oder Paracetamol. Nehmen Sie keine Medikamente mit Acetylsalicylsäure (ASS), da diese das Blut verdünnt. Sollte es später notwendig werden, das Zahnfleisch aufzuschneiden oder den Zahn zu entfernen, kann es dadurch zu verstärkter Blutung kommen.

Manchmal helfen einfache Hausmittel wie vorsichtige Spülungen mit Kamillen- oder Salbeitee. Wer Gewürznelken im Haus hat, kann diese auf den schmerzenden Zahn legen und zerkauen. Auch wenn die Schmerzen dadurch verschwinden, sollten Sie am nächsten Tag unsere Praxis aufsuchen. Sollte keine ausreichende Wirkung eintreten, wird empfohlen, den zahnärztlichen Notdienst aufzusuchen.

Pulsierender unerträglicher Schmerz

Bei anhaltenden starken Schmerzen sollten Sie unbedingt einen Notdienst aufsuchen.

Bei beginnender Schwellung empfiehlt es sich, mit einem kalten Waschlappen zu kühlen. Legen Sie keine Eiswürfel direkt auf die Haut! Am nächsten Tag sollten Sie unsere Praxis aufsuchen.

Die Prothese drückt

Sie können stundenweise die Prothese herausnehmen, diese aber nach Möglichkeit immer wieder einsetzen. Sonst kann ich bei Ihrem Besuch nicht beurteilen, wodurch die Druckstelle verursacht wird. Spülen Sie mit Kamille oder Salbei, das lindert den Schmerz. Vereinbaren Sie am nächsten Tag einen Termin bei uns. Dann können wir die Ursache beseitigen.

Die Prothese ist zerbrochen oder ein Prothesenzahn ist herausgebrochen

Mit einem Tropfen Sekundenkleber lässt sich die Prothese erst einmal provisorisch reparieren. Kommen Sie am nächsten Tag in unsere Praxis. Innerhalb weniger Stunden können wir Ihre Prothese reparieren.

Eine Krone oder Brücke hat sich gelöst

Wenn Sie Prothesenhaftcreme im Haus haben oder von der Apotheke besorgen können, geben Sie davon eine kleine Menge in die Krone bzw. Brücke und setzen Sie diese wieder an ihre Stelle. Zahnpasta können Sie auch verwenden. Melden Sie sich anderntags bei uns zur weiteren Behandlung.

Eine Füllung ist herausgebrochen oder ein Stück Zahn ist abgebrochen

Wenn Sie keine Schmerzen haben, können Sie abwarten und sich am nächsten Tag bei uns melden.

Nachblutung nach einer Zahnentfernung

Bilden Sie eine Kompresse aus einem sauberen Stofftaschentuch und beißen Sie eine halbe Stunde lang darauf. Sollte die Blutung nicht aufhören, rufen Sie uns an oder suchen Sie den zahnärztlichen Notdienst auf.

Welche Zahncreme wird empfohlen?

Da Kinder bis zum Alter von 6 Jahren noch viel Zahncreme verschlucken, ist die Verwendung einen Zahncreme mit reduziertem Fluoridgehalt empfohlen (500ppm).

Zwischen den letzten beiden Milchzähnen besteht eine große Kontaktfläche, an der sehr oft Karies entsteht. Diese Fläche kann von den Eltern mit Zahnseide sauber gehalten werden. Als sehr nützlich haben sich hierzu vormontierte Zahnseidenhalter erwiesen.

Voraussetzung für die Versorgung mit Veneers

Nicht für jeden Patienten ist eine Veneerversorgung anzuraten:

Patienten, die mit den Zähnen knirschen, sollten eine andere Lösung anstreben und eventuell eine Kronenversorgung wählen. Durch das Zähneknirschen wird die Stabilität der Veneers stark beeinträchtigt.

Kostet die Behandlung Geld?

Wir haben Spaß mit den Kindern und Freude an der Behandlung.

Nicht immer werden die Kosten für die Behandlungen vollständig von den Krankenkassen übernommen. Doch sollte bei Ihrem Kind eine Behandlung notwendig werden, die Mehrkosten verursacht, klären wir Sie rechtzeitig darüber auf.

Wir freuen uns, wenn die Kinder bleiben und wenn wir weiterempfohlen werden.

Schnuller oder Daumen?

Sobald die oberen und unteren Frontzähne Ihres Kindes da sind, also etwa mit 10 bis 12 Monaten, sollte weder Daumen noch Schnuller für längere Zeit zwischen den Zähnen verweilen. Es kann sonst zu einer Fehlentwicklung der Kiefer und zu einer Fehlstellung der Frontzähne kommen.

Wenn das Kind eingeschlafen ist, ziehen Sie den Schnuller wieder aus dem Mund. Sollte Ihr Kind den Daumen bevorzugen, bieten Sie ihm stattdessen den Schnuller an. Denn der ist leichter abzugewöhnen.

 

Spätestens nach dem zweiten Geburtstag sollte der Schnuller abgeschafft werden. Fantasievolle Geschichten zum Beispiel über die Schnullerfee oder den Schnullerbaum helfen dabei.

Wir informieren Sie gerne bezüglich weiterer Möglichkeiten der Entwöhnung.

 

 

Milchzahnkaries – warum müssen Milchzähne repariert werden?

Weit verbreitet ist noch immer die Meinung: Milchzähne fallen ja sowieso aus. Die muss man noch nicht so pflegen. Das ist falsch!

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Milchfrontzähne wechseln vom Milch- ins bleibende Gebiss, wenn die Kinder zur Schule kommen, der Zahnwechsel der Backenzähne erfolgt aber erst im Alter von 10 bis 13 Jahren.

Wenn die Milchzähne nicht gepflegt werden, werden sie kariös und oft kommt es dann zu einem frühzeitigen Zahnverlust. Dieser Zahnverlust kann später bei den bleibenden Zähnen zu Stellungsanomalien führen. Aufwendige und teure kieferorthopädische Apparaturen werden dann notwendig. Milchzähne haben also eine wichtige Platzhalterfunktion.

Tief zerstörte, entzündete Milchzähne können die Entwicklung des darunter liegenden bleibenden Zahnes beeinträchtigen. Oft sind dann auch diese in Form und Farbe fehlgebildet.

Gesunde Milchzähne sind außerdem Voraussetzung für eine gesunde Ernährung, wichtig für die Sprachentwicklung und nicht zuletzt für das Aussehen des Kindes.

Deshalb sind die richtige Pflege und der regelmäßige Zahnarztbesuch von Anfang an die Grundlage für den langen Erhalt der Zähne.